Dienstag, 31. Dezember 2013

Schlechte Erde

Gestern, wir saßen im Keller und redeten, berichtete S darüber, was ihr bekannter Garten- und Landschaftsbauer alles in ihrem Garten machen will. Das Projekt ist so gewaltig, dass die arme S nächstes Jahr vermutlich nichts anbauen kann. Es sollen jede Menge Bäume weg, der komplette Garten soll einmal mit einem Bagger umgegraben werden und Pläne für Beerensträucher hat er auch schon. Das ganze klingt nach gewaltigen Kosten und unglaublicher Arbeit. Ich bewundere S dafür, dass sie so motiviert an ihr Gartenprojekt ran geht.

Der besagte Garten- und Landschaftsbauer wusste aber auch zu berichten, dass die Erde in unserem Wohnort nicht sonderlich gut ist und man sie düngen und mit Kompost anreichern muss, damit man gute Erträge aus ihr heraus holt und sie irgendwann eine schöne Humusschicht aufbaut. Sollte mich das entmutigen? Nein, auf keinen Fall, ich sehe das ganze wie einen Versuch im Chemieunterricht. Probieren, Probieren, Probieren, irgendwann knallt's oder wird schön.

Heute bei der Morgenrunde lief ich wie so oft durch die Felder. Mir ist schon häufig aufgefallen, dass hier in der Gegend viele Steine in den Feldern liegen. Manchmal wundere ich mich, dass zwischen all den Steinen überhaupt noch etwas wächst. Ein Stückchen Land, auf dem das Steinproblem besonders dramatisch ist, musste ich unbedingt ablichten, damit ihr wisst, was ich meine.


Aber all die Steine haben auch etwas Gutes. Ich überlege mir bei Spaziergängen immer wieder ein paar größere Exemplare mitzunehmen, die ich zum Pflastern eines Weges in unserem Schrebergarten nutze. Könnte etwas länger dauern, bis der fertig wird, aber es eilt ja nicht.


Ich wünsche euch einen Guten Rutsch ins neue Jahr.

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