Über uns

Wir, das sind Matz, unser Kind JF, unser Hund Klara - und ich (Yvonne). Wir leben in Südniedersachsen in der Nähe von Göttingen. Wir haben das große Glück in einem Zweifamilienhaus zu wohnen, das wir uns mit meiner Mutter und somit JFs Oma teilen. Neben unserem Hausgarten im "Blumenweg" bewirtschaften wir eine Parzelle im Schrebergarten "Farbengrund". Wir sind noch sehr unerfahren und erobern beide Gärten Beet für Beet. Es ist uns wichtig, klein anzufangen und nach und nach größer zu werden, schließlich haben wir noch keine Ahnung, wie viel wir von unserem selbst angebautem Gemüse essen können und wie groß unsere Muse ist, wenn es um Unkraut zupfen oder Kartoffelkäfer absammeln geht. Wir wollen nicht den Spaß am Garten verlieren, sondern mit ihm zusammen wachsen/zusammenwachsen.

Das bin ich
Ich heiße Yvonne und bin Jahrgang 79. Der Garten ist mein Hobby und meist besteht meine Gartenarbeit darin, dass ich durch ihn hindurch wandere und darauf hoffe, das irgendetwas gewachsen ist auch wenn es nur Unkraut ist, dem ich den Gar aus mache. Noch habe ich kein fertiges Konzept für den Garten und wie ich ihn bewirtschaften will, ginge es allein nach mir, würde der Garten wohl ziemlich wild aussehen, alles wüchse durcheinander und die Gartenabfälle verrotteten direkt auf den Beeten. Nur eins ist klar: Hier wird kein Gift gespritzt und auch künstliche Dünger sind Tabu.

Ich arbeite 30 Stunden in der Woche und sitze an 4 Tagen in der Woche jeweils 1,5 Stunden im Auto auf dem Weg dorthin und wieder nach Hause. Nach und vor der Arbeit kümmere ich mich um unseren Sohn und wenn M es nicht schon erledigt hat, wird gekocht. Es bleibt also nicht viel Zeit für den Garten. Alles was ihr hier seht, könnt ihr nebenbei machen - es ist definitiv möglich einen Garten zu bewirtschaften.

Ich bin ein ausgesprochener Faulpelz. Ich liebe es, nichts zu tun oder vielleicht sogar einen Tag zu verschlafen. Große Partys mag ich nicht, stattdessen sitze ich gern mit wenigen guten Freunden im Garten und rede über eben diesen. Ich habe großen Respekt vor allen Lebewesen, selbst die hungrigen Schnecken mag ich nicht töten, lieber überlasse ich ihnen meine Kohlpflanzen.


M - Matz
Matz ist Baujahr 86 und wir sind seit einigen Jahren zusammen. Er ist eine kleine Künstlerseele, spielt Gitarre und kann gute Geschichten schreiben, was er allerdings viel zu selten tut. Trotzdem muss er genau wie ich der lästigen Erwerbsarbeit nachgehen, um unseren Lebensunterhalt zu finanzieren. Matz muss mir vor allem bei den schweren Arbeiten im Garten helfen: graben, Erde schleppen, Teich buddeln und - das ist besonders wichtig - den Rasen kurz halten. Er ist mein Versuchskaninchen, wenn es um neue Gemüsesorten oder neue Kochvarianten geht. Zu seinem eigenen Glück gibt er mir ehrliche Rückmeldungen zum Essen, würde er mir aus Höflichkeit schmeicheln, müsste er Gerichte, die er nicht mag, immer wieder essen.

Neben einem Halbtagsjob ist Matz Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr und hat dort unseren Hund Klara kennengelernt.

Klara
Klara ist die Jüngste im Bunde, sie ist eine deutsche Schäferhündin, Baujahr 2009. Sie ist eindeutig Matz' Hund, sie liebt ihn heiß und innig, wobei auch ich inzwischen einen Platz in ihrem Hundeherzen erobern konnte. Klara wurde vermutlich an einer Autobahnraststätte ausgesetzt, konnte sich dort aber befreien und lief ziellos durch die Gegend, glücklicherweise Richtung Landstraße und nicht auf die Autobahn. Auf der Landstraße wurde sie angefahren, sie trug aber nur ein paar Kratzer davon. Die Feuerwehr wurde verständigt, um sie einzufangen und dort lernten sich Matz und Klara kennen. Matz rettete Klara und brachte sie zusammen mit den anderen ins Tierheim. Er verliebte sich sofort in die gerade einmal 7 Monate alte Hündin, die sich hinter ihm versteckte, als sie sie im Tierheim abgaben. Eine Woche später durfte er Klara im Tierheim abholen, musste aber 6 Monate darauf hoffen, dass sie niemand zurückverlangte.
Natürlich hat Klara auch eine Verhaltensstörung: Sie jagt Schatten.


Max - RIP
Max ist unser Labradormischling, den ich aus der vorherigen Beziehung mitgebracht habe. Er ist Baujahr 2002, also schon ein Hunde-Opa. Langsam merkt man ihm das Alter an, gerade sein Hintern will nicht mehr wie er, er hat kaum noch Kraft, kann keine steilen Berge hoch laufen und knickt hin und wieder mit den Hinterbeinen weg. Max kommt ursprünglich aus Spanien, mein Ex und ich haben ihn in einem Tierheim entdeckt. Ich wollte die tiefbellende Schäferhündin im Zwinger daneben, aber mein Ex verliebte sich in den Hund mit Zwingerkoller und allen Reisekrankheiten, die es in Spanien so gibt. Nach seiner lauten, nervigen Jugend hat er sich zu einem ruhigen freundlichen Hund entwickelt, der nur noch selten einen seiner Tobsuchtsanfälle bekommt, die wir liebevoll "Gruhen" nennen.

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