Montag, 30. Mai 2016

Wasservesorgung - so nicht

Bei uns war der letzte Sommer warm und trocken, weswegen ich eine günstige Wasserversorgung für meine Kohlpflanzen testen wollte, die ich bei Pinterest fand. Die Idee war einfach und logisch und ich dachte, dass das auch funktionieren würde - hat es aber nicht. Aber erst mal zu der Idee:

  1. Schneide den oberen Teil einer 1,5 Liter Flasche ab, so dass du einen möglichst großen "Becher" erhältst.
  2. Stecke den Becher in den Boden - es sollten nur noch einige Zentimeter aus der Erde heraus schauen.
  3. Befülle den Becher mit Wasser.

     
  4. Nimm eine 5 Liter Wasserflasche und entferne den Boden

  5. Stelle die Wasserflasche über den Becher und versenke ihn etwas im Boden, damit er nicht beim ersten Windstoß davon weht.
  6. Setze neben diese Bewässerung Pflanzen.

In der Theorie entsteht unter der Wasserflasche so viel Wärme, dass Wasser aus dem Becher verdunstet, an der Flasche kondensiert und als Tropfen an dem Flaschenrand in die Erde fließt. Klingt logisch - funktionierte bei mir aber nur zum Teil. Die Flasche war tatsächlich beschlagen und wenn man ordentlich daran rüttelte, flossen die Tropfen auch herunter. Aber für diesen Effekt musste ich anwesend sein und dann ist gießen einfach effektiver. Vielleicht ist es in unseren Breitengraden zu kalt für diese Art der Bewässerung. In meinen Beeten war zum Ende des Jahres der Becher noch immer voll mit Wasser - und ich machte mir bereits beim Setzen der Wasserversorgung Gedanken, wie ich am besten Wasser nachfüllen könne.

Fazit: Muss man nicht haben.