Donnerstag, 20. März 2014

Johannisbeersträucher gepflanzt

Bei herrlichstem Wetter, am 9. März, pflanzten M und ich zwei Johannisbeersträucher. Der Weg dorthin war weit und mit kleinen Hindernissen gespickt.

Nachdem ich das Beet ausgestochen hatte, machte ich mich nach der Arbeit auf den Weg in eine Gärtnerei, um dort die Büsche zu kaufen. Ich wollte sie nicht im Baumarkt holen, die billige Massenware irgendwo einkaufen. Ich wollte Pflanzen aus der Region, an denen jemand, der sich leidenschaftlich für Pflanzen interessiert, sein Geld verdient. Deswegen wählte ich eine Gärtnerei an meinem Arbeitsort. Frohen Mutes fuhr ich auf den Hof, schaute mich ein wenig um und fragte ratlos den uralten Besitzer der Gärtnerei. Ein sehr netter Mann, der mir mitteilte, dass sie keine Johannisbeersträucher führten und auf Blumen spezialisiert seien. Das sah ich, als ich mich umschaute. Aber, er half mir weiter. Er wies mir den nicht sehr weiten Weg zu einer Baumschule.

Der Weg war einfach und ich fuhr weiter. An der Baumschule angekommen sah ich wunderschöne schmiedeeiserne Zäune und Tore ... die verschlossen waren! An einem großen Schild war ausgeschlagen, dass sie erst wieder im März öffneten. Es war der 26. Februar, nur drei Tage trennten mich von den Sträuchern. Eine Woche später lud ich sie fröhlich ins Auto und fuhr mit den rot-weißen-Johannisbeerstäuchern nach Hause. Neben den Johannisbeeren führt diese Baumschule auch um die 250 Rosensorten, Bäume, Kräuter, Deko ...

Ich lockerte die Erde im Beet und fing an ein Loch für die erste Pflanze zu graben. Keine einfache Aufgabe, stellte ich nach kurzer Zeit fest. Nur einen Spatenstich unter der Oberfläche befindet sich eine Kiesgrube. Der Boden ist voller großer Steine. Demotiviert ging ich zu M und flehte ihn an, mir zu helfen. Er ließ sich überreden und bescheinigte mir, dass ich ein ganz schönes Weichei sei. Das ginge doch prima. Ruckzuck hob er zwei Löcher aus und wir sortierten die Steine aus der Erde (dass noch Erde übrig geblieben ist, grenzt fast schon an ein Wunder). Während er grub, siebte ich Kompost, den wir unter die Erde hoben.


Jetzt noch Sträucher in den Boden, Kompost-Erde-Gemisch dazu und durchharken. War gar nicht anstrengend (aber M musste ja auch buddeln).


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