Mittwoch, 27. August 2014

Raubtierfütterung

Die Zwetschgen werden langsam reif und einige fallen verfrüht zu Boden, wo niemand sich für sie interessiert. Tiere, außer unsere eigenen Hunde, trauen sich nicht auf unser Grundstück - wegen der Hunde. Igel können sich also nicht gütlich tun an den violett-lilafarbenen Früchten. Unsere Hunde sind allesamt eher Fleischfresser und verschmähen die vegetarische Kost, wenn es sich nicht um Karotten handelt oder sie gerade hungrig sind. Also bleibt nichts weiter, als die kleinen Früchtchen aufzusammeln und zu entsorgen. In das Hühnergehege hinein geworfen, können die Früchte auch nicht von ihrer Süße überzeugen. Die Zwetschgen werden als zu groß angesehen und die Schale ist zu hart, um sie klein zu hacken. Aber wenn ich sie halbiere und festhalte, dann beginnt die Raubtierfütterung.

Die Hähne, mutig an der Front, picken in das Fleisch der Zwetschge.


Die Henne, desinteressiert im Hintergrund, es könnten ja Insekten oder Körner auf der Wiese liegen.


Doch dann nimmt sie die Witterung auf.


Vorsichtig tastet sie sich heran. Prüft noch einmal ganz genau, ob alles in Ordnung ist und ob sich eine weitere Annäherung lohnt.


Quetscht sich zwischen ihre Brüder und schlägt zu. Lecker, lecker!


Beobachtet werden die drei von Klara.


Die listig unter dem kleinen Gartentisch hervorschaut.


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