Dienstag, 19. August 2014

Der Farbengrund Komposter

Schon längst wollte ich im Farbengrund einen Komposthaufen bauen. Bisher liegt dort nur ein Berg mit Rasenkanten, der vor sich hin gammelt. Es gibt noch keine oder nur sehr wenige Gartenabfälle, die wir kompostieren könnten. Der Rasen wird gemulcht und es wächst bisher kaum etwas in dem Garten, das  kompostiert werden könnte. Ein weiterer Hindernisgrund war, dass ich mich nicht entscheiden konnte, wie der Kompost aussehen sollte, ich redete und redete über dieses Thema, mit allen, die nicht schnell genug davon laufen konnten. Holzlatten, Schnellkomposter, Backsteine ... dutzende Ideen spukten durch meinen Kopf, aber keine setzte ich um.

Irgendwann kam S zu mir und sagte, sie hätte eine Idee, wie wir den Komposthaufen bauen könnten. Der Nachbar hatte seinen Zaun erneuert und die alten Zaunelemente waren noch vorhanden. S schlug vor, dass sie die Elemente in 1,20 Meter große Stücke sägen könne und mit ein paar Pfosten sei daraus schnell ein Behälter für den Kompost gezimmert. Gesagt getan. S lud mich, die Zaunteile, Werkzeug und Pfosten auf einen Anhänger und gemütlich-laut zuckelten wir mit S' kleinen Traktor "Kubota" in den Farbengrund. Kurz darauf fuhren wir wieder zurück, denn die mitgenommenen Schrauben waren zu kurz.


Doch dann ging es endlich los. Ohne Vorbohren drehte S die Schrauben in die Holzteile. Beim letzten Pfosten fehlte eine Schraube, aber das macht nichts. Erst einmal ist der Komposter stabil. Jetzt muss er nur noch an seinen Platz gerückt werden, ein Mäusegitter will ich darunter legen und dann kann hoffentlich bald der ganze Gartenabfall in die beiden Behälter wandern. Ich finde sie in all ihrer Schlichtheit wirklich hübsch und gekostet haben sie nichts. Besser hätte es nicht werden können!

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