Freitag, 6. Juni 2014

Noch mehr Schädlinge

Als würden die Schnecken im Schrebergarten nicht reichen, wird jetzt auch mein erstes Quadratbeet von Ungeziefer heimgesucht. Glänzend schwarze Pünktchen kriechen über die grünen Blätter der Radieschen. Trifft ein Windstoß auf die Punkte, springen sie weit hinfort und auch einer Berührung durch meine Hand wissen sie zu entgehen. Ein Sprung ins rettende Unbekannte, zurück bleiben Löcher in den Blättern der Radieschen. Gefräßig sind die Kleinen und wollen immer mehr verspeisen, traue ich mich doch kaum noch, weitere Radieschen zu ernten, schließlich könnten die kleinen Biester als nächstes den Grünkohl oder den Salat als ihre verbliebene Leibspeise ansehen.


Erdflöhe treiben ihr Unwesen zu hunderten in meinem Quadratbeet, kein Blatt ist dort mehr zu sehen, ohne eines dieser lästigen Biester. Doch der Schaden hält sich in Grenzen, so lang sie die Radieschen bevorzugen, denn nur die Knollen wandern in unsere Mägen, über die angefressenen Blätter freut sich das Getier im Komposthaufen. Das Internet gibt Tipps, was man gegen die kleinen glänzend schwarzen Käferchen tun kann. Boden feucht halten, mulchen mit Holunderblättern, Roggenmehl streuen. Das feucht halten erledigte sich in der vergangenen Woche durch den Dauerregen wie von selbst, das Mulchen mit Holunderblättern nahm ich selbst in die Hand. Gut, dass ein Busch direkt am Gartenzaun steht. Das Roggenmehl hebe ich mir für später auf, noch bin ich der Hoffnung, dass der Spuk bald zu Ende ist und die Käferchen das Weite suchen

Getackertes Blatt mit drei Übeltätern

Wo kommen die bloß her? Ob sie wohl als Eier verpackt im Kompost lauerten, der mein Quadratbeet ausfüllt?

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