Donnerstag, 2. April 2015

Gartenplaner

Eigentlich hatte ich vor, euch davon zu berichten, was der Winter mit meinen Quadratbeeten angestellt hat. Aber das wollte sich der Winter nicht gefallen lassen und setzte gnadenlos wieder ein. So viel Schnee hatten wir in den ganzen letzten Monaten nicht. Stimmt nicht ganz, aber es fühlt sich so an.

Stattdessen berichte ich euch von einem Gartenplaner, den ich im Internet gefunden habe. Wer mehr wissen will, kann sich diese Internetseite anschauen. Ich bin hin und weg von dem Gartenplaner und musste mir natürlich gleich die Vollversion für zwei Jahre kaufen, um alle Funktionen ausprobieren zu können. Es gibt aber auch eine Testversion, mit der ihr herumexperimentieren könnt. Hier nun meine Bewertung für den Gartenplaner.


Vorteile des Gartenplaners:
  • Er ist für alle Regionen der Erde einsetzbar. Am Anfang müsst ihr eingeben, für welche Region ihr ihn benötigt und es werden automatisch die Klimadaten der Region gezogen. Region heißt hier tatsächlich die nächste größere Stadt, für die Wetterdaten verfügbar sind; also nicht einfach nur "Deutschland".
  • Die Pflanzzeitpunkte passen sich an die Klimadaten eurer Region an und ihr erhaltet in regelmäßigen Abständen E-Mails, die euch daran erinnern, was ihr zu tun habt (Saatgut voranziehen, auspflanzen ...)
  • Der Plan speichert 4 oder 5 Jahre und unterteilt die Pflanzen in 8 Kategorien. In den Folgejahren wird er euch zeigen, wo ihr z. B. keinen Kohl mehr pflanzen dürft, weil ihr ihn dort schon im Jahr zuvor angebaut hattet. Dadurch soll das Risiko von Pflanzenkrankheiten, wie z. B. Kohlhernie vermieden werden.
  • Ihr könnt eigene Pflanzen anlegen. Ich habe zum Beispiel die Grünkohlsorte "Ostfriesische Palme" angelegt, die mehr Platz braucht, als andere Grünkohlsorten und auch etwas andere Pflanzzeiten hat. Dazu nimmt man einfach die schon vorhandene Pflanze und fügt eine weitere Variation ein, von denen aber auch schon sehr viele vorab angelegt sind.
  • Der Gartenplaner rechnet euch aus, wie viele Pflanzen von einer Sorte ihr insgesamt benötigt, somit habt ihr eine Einkaufsliste für euer Saatgut parat, in der auch gleich noch angezeigt wird, wann ihr was zu tun habt.
  • Ihr könnt Folientunnel, Gewächshäuser und Vlies über eure Felder ziehen und der Gartenplaner zeigt euch die entsprechend längeren Pflanzperioden an. 
  • Der Gartenplaner kann für das klassische Anpflanzen in Reihen genutzt werden, aber auch für das Quadratbeetgärtner (Square Foot Gardening = SFG). Einfach umstellen, fertig!
  • Man kann die Maßangaben auf das metrische System umstellen.

Nachteile:
  • Der Gartenplaner ist nur in Englisch verfügbar. Man sollte also Grundkenntnisse haben und ein Übersetzungstool. Gerade meine Kenntnisse in der Botanik sind eher Mau, von allein wäre ich nie darauf gekommen, dass Mangold im Englischen Swiss Chard heißt.
  • Für die Quadratbeete werden die Quadrate in 30 x 30 cm angegeben. Ich nutze aber 40 x 40 cm große Felder.
Im nächsten Blogeintrag berichte ich euch von meinen Gartenplänen, in diesem Jahr. Nur so viel: Aufgrund anderer Projekte sind diese überschaubar.

1 Kommentar:

  1. Coole Sache!!! Das wäre auch was für mich.., muss gleich mal schauen was das kostet...
    Ich bin seit heute auch stolze Besitzerin eines gartenblogs:
    http://dasgaertchen.blogspot.de

    Schau mal vorbei Oder verlinke meine Seite ich mach das auch gerne mit deiner

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