Mittwoch, 27. November 2013

Eine Decke für meine Kräuter

Im Winter wird es kalt und ungemütlich, Schnee wird die Landschaft überziehen und alles unter sich begraben, was im Sommer grün aus Töpfen und Böden hervorschaute. Meine Kräuter stehen zum Teil in Tontöpfen, die unter dem kalten Wetter leiden, aber auch die Kälte direkt an die Wurzeln der Pflanzen weiter geben. Damit meinen Kräutern im Winter nicht kalt wird, habe ich ihnen eine Decke aus Herbstlaub verpasst. In unserem Garten stehen vier Obstbäume, die nicht geizen, wenn es um das Herabfallen ihres Laubes geht. Es liegt überall gratis herum und möchte zusammengefegt werden, damit die Nachbarn sich nicht über die fremden Blätter in ihrem Garten ärgern. Das Laub verrottet fast komplett bis in das Frühjahr hinein und bis dahin bietet es meinen Pflanzen wohlig warmen Schutz. Sicherlich nicht so gut wie Stroh, aber dennoch so viel, dass einige meiner Kräuter den letzten Winter überlebt haben und hoffentlich auch dieses Jahr durch den Winter kommen. Wenn sie das schaffen, bekommen sie im nächsten Jahr ein Kräuterbeet, das anstelle des Schrott-Komposts entstehen soll.


Die Pepperoni ist auf dem Bild nicht zugedeckt und auch das Oregano friert ein wenig, aber eine zweite Ladung Laub liegt bereit. Ich muss sie nur zusammenrechen und zu den Töpfen tragen. Ob die Pepperoni überlebt? Ich denke nicht, aber einen Versuch ist es wert. Noch sieht sie gut aus und trägt weiter Früchte. Aber selbst mit einer Decke aus Laub wird sie wohl erfrieren. Gut, dass sie so leicht zu züchten ist.

1 Kommentar:

  1. Das beste an so einem Laubberg über den Kräutern ist, dass es auch noch gleichzeitig eine Möglichkeit ist für Igel ein Winterquatier zu finden :)

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