Samstag, 30. November 2013

Getrocknete Peperoni und scharfe Peperonipaste

Im Frühjahr brachte D drei Peperonipflanzen zu uns, die ein neues zuhause brauchten. Sie waren winzig und fanden einen Platz auf unserer Fensterbank. Zwei davon wanderten bald in etwas größere Töpfe, vegetierten dann aber in den noch immer viel zu kleinen Töpfen auf unserer Fensterbank herum und brachten gerade einmal 6 kleine Früchte hervor. Eine von ihnen schaffte es in einen großen Topf hinaus in den Garten. Allerdings behandelte ich auch sie äußerst lieblos und wies ihr einen Platz irgendwo neben den Tomaten zu - im Halbschatten, weil die Tomaten die sonnigen Plätze brauchten. Meine Erwartungen an die Pflanze war gering, trotzdem gab ich ihr regelmäßig Wasser.

Mein Verhältnis zu Peperonis ist gespalten. Ich mag Essen, das ein ganz klein bisschen scharf ist, aber es darf nicht zu scharf sein. Ich benötige also nur sehr wenige Peperonis, um ein ganzes Jahr die nötige Würze in mein Essen zu bringen. Anders verhält es sich bei M. Er ist für sein Leben gern scharf - dabei fällt mir ein, ich sollte ihm scharfe Marmelade kochen, was er davon wohl hält? Wenn M kocht, muss ich ihn davon abhalten, gleich mehrere Schoten auf einmal in den Kochtopf zu geben, denn sonst sitze ich weinend und Nase putzend am Tisch und schmecke nichts weiter, als die brennende Schärfe auf meiner Zunge.

Wider meiner Erwartung wuchs die Peperoni auch im Halbschatten und setzte viele Früchte an. Einer der Hunde knickte beim hektischen Vorbeilaufen den Haupttrieb der Pflanze um, aber auch das machte ihr nichts aus. Unverwüstlich wuchs sie und brachte für so eine kleine Pflanze beeindruckend viele Früchte zustande.


Auf diesem Bild ist die Peperoni schon halb abgeerntet und verdeckt mehr schlecht als Recht den Eimer mit der Brennnesseljauche.

Die meisten Peperoni verarbeitete ich zu einer Paste. Ich stopfte die Schoten alle zusammen in ein hohes Gefäß und pürierte sie mit einem Stabmixer, was eine ganz schöne Sauerrei war. Die Peperonis sind ziemlich hart und in meiner Küche verteilten sich viele kleine rote Splitter. Die gehäkselten roten Stückchen mischte ich mit einigen Teelöffeln Salz und da es mir den Atem verschlug und Tränen in die Augen trieb, als ich aus einem halben Meter Entfernung am Ergebnis schnupperte, mischte ich etwas von meinem selbstgemachten Tomatenmark unter die Masse. Jetzt wandert immer mal wieder eine Messerspitze der Paste ins Essen. Langsam taste ich mich an das richtige Verhältnis heran, ein bisschen mehr könnte es noch werden, allerdings möchte ich beim Essen das Weinen vermeiden. Ein Haltbarkeitstest der Masse steht aus. Wie lange das Gemisch hält, kann ich nicht sagen. Vielleicht lerne ich in diesem Jahr, dass mehr Salz für die Konservierung an die Peperonis muss und vielleicht sollte ich endlich einmal damit anfangen, die verwendeten Mengen aufzuschreiben, damit ich den nächsten Versuch verbessern oder wiederholen kann. Naja, man wird ja älter und weiser. Obwohl, die Rezeptangaben meiner Oma bestanden bis zum Schluss aus "Dann nimmst du ein bisschen hiervon und ein bisschen davon ...". Hat man die richtigen Mengen irgendwann im Gefühl?

An der Peperonipflanze hatte ich die letzten grünen Früchte hängen lassen. Es war schon November und die Hoffnung, dass der Rest ebenfalls rot werden könnte, hatte ich nicht. Diese Rechnung hatte ich ohne die Pflanze gemacht und so durfte ich wenige Tage später die restlichen Schoten pflücken. Diese letzten Peperonis hängen nun an einem Regal und trocknen langsam vor sich hin.


Schlussendlich kann ich sagen, dass eine Peperoni die perfekte Faulpelz Pflanze ist. Man kann nichts falsch machen. Sie ist äußerst robust, wächst und gedeiht. Nächstes Jahr wird es wieder eine Peperoni geben, falls D eine Pflanze übrig hat.

Donnerstag, 28. November 2013

Die Kartoffeln aus dem Minibeet

Es ist schon ein Weilchen her, als M und ich die Kartoffeln aus dem Mini-Beet buddelten. Ich hatte extra hierfür und für spätere Einsatzzwecke, eine Grabegabel gekauft, die zum ersten Mal für die Kartoffelernte zum Einsatz kam. Wenige Stiche trennten uns von den großen und kleinen Erdäpfeln, die fast sauber und gelbgold glänzend aus der Erde hervor brachen. Mein Herz schlug höher, als ich eine ganze Jute-Tüte mit den Kartoffeln befüllen konnte. So viele hatte ich auf so wenig Boden nicht erwartet. Sicher, die Kartoffeln reichen nicht aus, um uns einen ganzen Winter zu ernähren, aber für etwa 10 Essen reichen sie allemal.

Heute gab es eine Gemüsesuppe, die ich mit Kartoffeln aus eigenem Anbau verfeinerte. Weil sie so hübsch sind und tatsächlich wie Kartoffeln aussehen, musste ich ein Foto für euch von meiner Ernte machen.


Die Kartoffeln sind unglaublich fest und nicht weich, wie es Kartoffeln aus dem Handel nach wenigen Tagen Lagerzeit sind. Vielleicht liegt es daran, dass ich ihnen ihren Dreck (die gute Erde) gelassen habe, die an ihnen klebte, als ich sie aus ihren Betten riss und sie eintütete. Mit stolz geschwellter Brust und vermutlich einem leichten Lächeln auf den Lippen, schälte ich die Kartoffeln und musste doch tatsächlich eine entsorgen, weil irgendetwas eine großzügige Mehrraumwohnung in ihr eingerichtet hatte.


 Da kommt das verwöhnte Wohlstandmädchen in mir hoch: Bah, ekelig! Jetzt wird die Kartoffel zu Komposterde und das Tierchen? Keine Ahnung, was das war. Mit so was muss ich wohl in Zukunft rechnen, wenn ich nicht mehr das normierte Gemüse aus dem Supermarkt kaufe. Aber: Leben und leben lassen. Eine Kartoffel für "keine Ahnung was auch immer" und ganz viele für M und mich.

Mittwoch, 27. November 2013

Eine Decke für meine Kräuter

Im Winter wird es kalt und ungemütlich, Schnee wird die Landschaft überziehen und alles unter sich begraben, was im Sommer grün aus Töpfen und Böden hervorschaute. Meine Kräuter stehen zum Teil in Tontöpfen, die unter dem kalten Wetter leiden, aber auch die Kälte direkt an die Wurzeln der Pflanzen weiter geben. Damit meinen Kräutern im Winter nicht kalt wird, habe ich ihnen eine Decke aus Herbstlaub verpasst. In unserem Garten stehen vier Obstbäume, die nicht geizen, wenn es um das Herabfallen ihres Laubes geht. Es liegt überall gratis herum und möchte zusammengefegt werden, damit die Nachbarn sich nicht über die fremden Blätter in ihrem Garten ärgern. Das Laub verrottet fast komplett bis in das Frühjahr hinein und bis dahin bietet es meinen Pflanzen wohlig warmen Schutz. Sicherlich nicht so gut wie Stroh, aber dennoch so viel, dass einige meiner Kräuter den letzten Winter überlebt haben und hoffentlich auch dieses Jahr durch den Winter kommen. Wenn sie das schaffen, bekommen sie im nächsten Jahr ein Kräuterbeet, das anstelle des Schrott-Komposts entstehen soll.


Die Pepperoni ist auf dem Bild nicht zugedeckt und auch das Oregano friert ein wenig, aber eine zweite Ladung Laub liegt bereit. Ich muss sie nur zusammenrechen und zu den Töpfen tragen. Ob die Pepperoni überlebt? Ich denke nicht, aber einen Versuch ist es wert. Noch sieht sie gut aus und trägt weiter Früchte. Aber selbst mit einer Decke aus Laub wird sie wohl erfrieren. Gut, dass sie so leicht zu züchten ist.

Montag, 25. November 2013

Warum eigentlich Selbstversorgung? - Unsere Böden

Neulich fand ich in der ZDF Mediathek eine Dokumentation über unsere Böden, Gefahr auf den Äckern oder so ähnlich war der Titel der Dokumentation. Ich habe den Hang dazu, mir immer wieder anzuschauen, wie wir Menschen unsere Erde zerstören, welchen Einfluss wir auf die Natur nehmen und wie wir einen Planeten, auf dem wir leben können, so "umgestalten" dass das irgendwann nicht mehr möglich ist. Meine Schwester heitert mich auf, indem sie sagt, dass die Natur schon einen Weg findet und die Welt auch ohne uns weiter existieren wird. Recht hat sie, aber dann sollte ich den Kinderwunsch ganz ganz weit nach hinten schieben, bzw. abhaken. Ich will meinem oder irgendeinem Kind nicht die Perspektive geben, dass dieser Planet für Menschen unbewohnbar wird. Wenn ich schon nicht die Welt retten kann, will ich wenigstens mein Verhalten anpassen so weit es geht.

Die Dokumentation war erschreckend. Zusammenfassend machte sie auf folgendes aufmerksam:
  • Überdüngung der Böden
  • Einsatz von Pestiziden
  • Zu starke Auszehrung der Böden durch falsche Fruchtfolgen und Energiepflanzen
  • Zerstörung der Mirkoorganismen in den oberen 15 cm des Bodens durch tiefes Pflügen und "Umwerfen" des Bodens
  • Erosion der Ackerkrume durch Wind und Regen, weil die Felder im Winter nicht bepflanzt sind

Durch diese Dokumentation wurde mir wieder bewusst, welch unglaubliche Verantwortung ein Bauer hat. Er muss uns ernähren, er muss die Felder so behandeln, dass sie ihn ernähren können und auch die Generationen nach uns. Ein Bauer hat einen der wichtigsten Jobs und wir belohnen es ihm, indem wir 49 Cent für einen Chinakohl bezahlen. Bei diesen Preisen frage ich mich, wie der Erzeuger überhaupt überleben kann.

Wenn ich mit meinen Hunden spazieren gehe, schau ich mir die herbst-winterlichen Felder an und stelle beinahe mit Erleichterung fest, dass die meisten Felder hier in der Gegend entweder mit Getreide oder Raps für das nächste Jahr bepflanzt sind oder ein schlauer Bauer Senfsaat gepflanzt hat, bzw. die Halme des abgeernteten Getreides nicht untergepflügt sondern stehen lassen hat. Trotzdem werden hier Pflüge eingesetzt, die die Mikroorganismen weit unter die Erdoberfläche befördern. Der Acker sieht wunderbar aufgeräumt aus - fast wie mein Beet, das ich zwei Spatenstich tief umgegraben habe.

Im Nachhinein betrachtet war das wohl ein Fehler, denn so habe auch ich die Mikroorganismen beerdigt. Die Erweiterung meines Versuchsfeldes werde ich im nächsten Jahr anders angehen. Auch wenn ich den Kampf gegen das Unkraut aufnehmen muss. Die Dokumentation hat mir die Augen geöffnet und ich pflanzte als Wintersaat Spinat auf mein Minibeet. Den kann ich essen und er schützt mein kleines Beet vor dem Ausschwemmen der Mineralien.

Wie geht ihr mit euren Böden um? Pflanzt ihr etwas auf das Beet, um es vor Erosionen zu schützen? Wie düngt ihr euer Feld und nutzt ihr Pestizide oder Schädlingsbekämpfungsmittel?

Freitag, 22. November 2013

Handarbeiten für mich oder das kleine Geschenk zwischendurch

Im Grunde geht es auf diesem Blog nicht allein darum, wie mein Freund und ich uns von eigenen Erzeugnissen ernähren können, sondern für mich geht es generell um ein naturnahes oder besser näheres Leben. Was kann ich tun, damit ich weniger Ressourcen verschwende? Deswegen werdet ihr hier hin und wieder Einträge finden, die nichts mit Gartenarbeit zu tun haben.

Eines meiner Hobbies ist Stricken, vor allem das Stricken von Socken. Das geht schnell, ist einfach, wenn man den Trick mit der Ferse verstanden hat und jeder freut sich über ein paar schöne selbst gestrickte Socken. Angefangen habe ich damit, wie mit vielem. Meine Oma strickte für ihre Lieben zu Weihnachten Socken. Ich liebte die Strümpfe und wünschte mir immer wieder welche. Als meine Oma starb, gab es keinen Nachschub mehr. Meine kleine Schwester fing irgendwann an und häkelte sich eine Mütze. Die Anleitung dazu hatte sie bei youtube gefunden. Dann strickte sie ihr erstes Paar Strümpfe, ebenfalls nach einer Anleitung von youtube. Mein Ehrgeiz war gepackt. Zum einen hatte ich durch B die Legitimation, dass Sockenstricken Spaß macht und kein altbackenes Hobby ist, dem nur Großmütter nachgehen. Zum anderen kam ich so endlich wieder an selbstgestrickte Strümpfe ran und nicht zuletzt musste ich beweisen, dass ich das, was B kann, auch kann. Haha - böse große Schwester.

Das erste Paar gelang mehr schlecht als Recht. Meinen Freund freute es trotzdem. Das zweite Paar bekam meine Mutter, dann mein Schwager in Spe, eines für mich, eines für K, ein weiteres Paar für M ... inzwischen beherrsche ich das Socken stricken recht gut und damit mir nicht langweilig wird, schenkte mir meine Mutter ein Buch über Socken häkeln.



Aber was hat das Socken stricken mit Selbstversorgung zu tun? Nun, es hat nicht wirklich etwas miteinander zu tun. Trotzdem bringt es mich näher an meine Wurzeln oder die Wurzeln dessen, wie wir Menschen "früher" zusammen lebten. Ich mache etwas mit meinen Händen und erzeuge etwas, worüber ich mich selbst oder andere freuen. Es ist erschreckend, wie viele 1000 Maschen so eine Socke hat, wie viele Handbewegungen es braucht, um ein Paar fertig zu stellen. Ich staune immer wieder ehrfürchtig darüber, wie viel Arbeit, so ein Strumpf macht. Ist es nicht erschreckend, wie schnell eine Maschine so etwas herstellen kann? Oder aber, wie wenig diejenigen verdienen, wenn sie ihre selbstgestrickten Kunstwerke verkaufen?

Das Socken stricken zeigt mir, welchen Wert Dinge haben können. Ich beginne darüber nachzudenken und Waren nicht leichtfertig zu verschwenden, ich lerne sie wertzuschätzen und das wiederum passt mit diesem Blog zusammen. Erst recht, wenn ich nächstes Jahr die erste Wolle von S Schafen verwenden kann. Dann bin ich bei der Selbsversorgung angelangt. Natürlich wird S eines der ersten Paare bekommen, sind schließlich ihre Schafe.

Mittwoch, 20. November 2013

Topfernte

In Ermangelung eines Beetes, das groß genug für all meine Wünsche war, pflanzte ich einiges in Blumentöpfen an. Tomaten, Pepperoni, Kräuter, Topinampur und sogar Kartoffeln.

Kartoffeln
Von dem Freund meiner zukünftigen Schwiegermutter bekamen wir Pflanzkartoffeln geschenkt. Nachdem M und ich einige wenige Kartoffeln in mein Minibeet eingepflanzt hatten, fand ich kurz vor der Entsorgung der restlichen Pflanzkartoffeln eine Sorte, die mir im Jahr zuvor unglaublich gut geschmeckt hatte: Bamberger Hörnchen. Da stand ich nun mit einem Karton, dessen Boden gefüllt war mit diesen köstlichen Kartoffeln und ich überlegte was zu tun sei. Erst einmal legte ich sie unbeachtet zur Seite und kümmerte mich um irgendetwas, das nichts mit schmutzigen Fingern zu tun hatte. Ein weiteres Beet graben kam für mich nicht in Frage. Aber von meinem Tomatenanbau war ein Topf übrig geblieben und ich entschied mich dazu, diesen Topf mit einem Fassungsvermögen von 15 Litern für den Anbau der Kartoffeln zu nutzen. Ich hatte in zwei unterschiedlichen Gartenbüchern gelesen, dass man das machen könne, allerdings hatten die Autoren dieser Bücher meist wesentlich größere Pflanzgefäße genutzt. Aber egal. Ein Topf war da und Blumenerde auch noch, also: Rein damit.

Im Herbst erntete ich die Bamberger Hörnchen. Die Erde aus dem Topf verteilte ich großzügig auf meinem Versuchsbeet und sammelte die kleinen länglichen Kartoffeln auf. Viele waren es nicht, der Topf war wohl doch etwas zu klein für Kartoffeln, trotzdem reichten sie für zwei kleine Portionen Bratkartoffeln.


Tomaten
Auch die letzten Tomaten wollten Ende September geerntet werden. Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich in meinem Tomatenmark alle Reste verarbeitet hatte, aber das stimmte nicht. Meine Tomaten setzten immer weitere Früchte an und das, obwohl sie inzwischen aussehen, wie ein stehendes Leichenkabinett.


Ich pflückte die letzten Früchte und legte sie in eine Schale ins Dunkle, damit sie nachreifen können. Inzwischen sind sie gelb und fast verzehrfertig. Ich hab auch schon eine probiert. Sie sind nicht so gut, wie sonnengereift direkt von der Pflanze. Sie sind eher etwas mehlig. Aber was soll's. Entweder esse ich sie so oder sie werden verkocht.


Montag, 18. November 2013

Nashis im Garten und was damit tun?


In unserem Garten steht ein Nashibaum, worum wir von Nachbarn, Kollegen und Freunden benieden werden. Es ist ein hübscher Baum, der eine schöne Form hat, nicht sehr hoch ist und den man durch seine geringe Größe hervorragend abernten kann. Der kleine Budda zu seinen Wurzeln macht sich gut unter dem Baum, es scheint so, als würde er dort hingehören.

Ich selbst mag Nashis nicht so gern, ich mag auch keine Birnen, die der Nashi sehr ähnlich sind. Hin wieder eine der süßen Früchte, das geht, aber dann reicht es mir für mehrere Wochen. Die Nashis können nicht im Keller gelagert werden, weil sie zu schnell verfaulen. Einige haben wir schon verschenkt und trotzdem sind noch reilich da.

In diesem Jahr sind die Nashis nicht sonderlich gut. Die meisten sind klein und hart geblieben. Wahrscheinlich liegt es daran, dass es dieses Jahr so wenig geregnet hat. Ich hatte im Laufe des Sommers einige Früchte abgebrochen, damit die anderen mehr Nährstoffe bekommen, aber gereicht hat das wohl doch nicht.



Auch wenn ich kein Fan der Früchte bin, wollte ich sie nicht verkommen lassen, also suchte ich mir Rezepte im Internet, um die Nashis in eine Form zu bringen, die selbst mir schmeckte. Ich fand ein Rezept mit dem wohlklingenden Namen "Chinesische Birnen Konfitüre" und legte voller Tatendrang los. Ich schälte die Nashis, entkernte und hobelte sie. Mein Handgelenk tat mir weh, als ich endlich die zwei Kilo geputzten und entkernten Früchte über den Hobel gezogen hatte. Ich kochte die Konfitüre nach Anweisung und ließ sie dann wohl doch nicht lang genug kochen, meine Ungeduld war zu groß.

Ich füllte die heiße Marmelade in Gläser ab und stellte sie auf den Kopf, damit sie ein Vakuum bilden konnten und bei allen Gläsern funktionierte es, was nicht immer selbstverständlich ist. Am nächsten Tag drehte ich die Gläser um und wunderte mich. Die Marmelade war flüssig. Was ein Rückschlag!

Und jetzt? Ein zweiter Versuch musste her, die missglückte Marmelade wanderte auf unseren Schrott-Kompost und die Gläser wurden wiederverwendet.

Sonntag, 17. November 2013

Entspannter Hund

Manchmal muss man sich auch ausruhen. Unser Hund Max lag heute nach dem Spaziergang so herrlich entspannt in seinem roten Palast mit verkrusteter Erde auf der Nase von der erfolglosen Mausesuche. Das musste ich unbedingt als Bild festhalten. Zufriedene Hunde sind schon was schönes.


Kurze Zeit später musste er seinen Platz verlassen, denn ich schwang den Putzfeudel und vertrieb ihn aus seinem Palast, den ich dann auch noch kurzerhand in die Waschmaschine stopfte - Ordnung muss sein. Jetzt ist Max nicht mehr so entspannt, der Palast trocknet und ist somit nicht bezugsfertig. Armer Max.

Ich frage mich ja immer wieder, wie andere Blogger es schaffen, wunderschöne Fotos von ihren Häusern und Wohnungen zu machen. Die Deko ist toll, alles ist sauber und aufgeräumt ... Bei mir dauert es 10 Minuten und die Hunde haben den Boden wieder völlig eingesaut.

Freitag, 15. November 2013

Warum eigentlich Selbstversorgung? - Zeit

Zeit ist so ziemlich der merkwürdigste Grund, den man als einen Grund für die Selbstversorgung vermuten könnte. Schließlich kostet es unglaublich viel Zeit, Gemüse anzubauen, es zu verwerten oder halbar zu machen, trotzdem ist der Faktor Zeit ein wichter Grund für mich.

Meine Zeit verschwende ich mit unnützem Zeug. Wir haben zwar keinen Fernseher, trotzdem sitze ich abends nur all zu gern auf dem Sofa und schaue mir Reportagen und Filme auf dem Laptop an. Hätten wir einen Fernseher, ich will nicht wissen, wie viele Stunden ich mit fernsehen verbrächte. Auch am Wochenende verschwende ich oft Stunden damit, nichts zu tun oder sinnlos zu schlafen. Ich will also meine freie Zeit, vor allem die am Wochenende, für etwas sinnvolles nutzen. Wohltätige Arbeit liegt mir nicht. Ich bin eher ein Einzelgänger und blühe nicht auf, wenn ich anderen - vor allem fremden Menschen - helfen kann. Anderen gibt das Kraft, mir raubt es Kraft. Ich mache lieber Dinge für mich und meine Lieben. Einen Garten pflegen, Essen zubereiten, einkochen ... das alles ist greifbar und gibt mir das Gefühl, etwas für mein Leben zu tun und zwar etwas, das sich nicht so entfremdet anfühlt wie arbeiten.

Ist es nicht merkwürdig für eine gesichtslose Firma zu arbeiten, die (hoffentlich nützliche) Dinge verkauft, um Gewinne zu machen, nur damit man selbst ausreichend Geld zur Verfügung hat, um über die Runden zu kommen? Ich will gar nicht aufhören zu arbeiten, sonst würde ich mir auch dieses Projekt nicht ans Bein binden, aber Arbeit im heutigen Sinne wird immer fremder - oder ich werde meiner Arbeit fremder? Wir arbeiten für die Wirtschaft, damit es ihr gut geht. Kennt jemand die Wirtschaft? Hat sie schon mal jemand gesehen? Kann ich sie anfassen? Was hat sie denn eigentlich? Grippe?

Mit der Arbeit landen wir bei Zeitfaktor zwei. Ich hoffe, dass ich durch das selber machen, auf lange Sicht weniger Geld benötige. Das erlaubt mir wiederum, dass ich meine Arbeitsstunden reduzieren kann. Ich würde also Zeit gewinnen, die ich wieder mit Dingen verbringen kann, die ich gern mache, die ich greifen kann und bei denen ich weiß, warum ich sie mache. Für mich, meine Familie, meine Freunde. Vielleicht kann ich dadurch dann wieder mehr Geld sparen und mit diesem Geld noch mehr freie Zeit kaufen.

Aber vorher muss mein Traumprojekt umgesetzt werden: Eine Solaranlage, damit wir unseren eigenen Strom erzeugen können und wieder ein Stück unabhängiger werden.

Mittwoch, 13. November 2013

Apfel-Zimt-Schnecken

Äpfel kann man am besten zum Backen benutzen. So hat man sie auf köstliche Art und Weise verwertet. Mein liebster Kuchen ist ein Blechkuchen mit Apfelschnitten und Schmand. Da ich aber seit zwei Jahren vegan esse, will ich keinen Schmand auf den Kuchen machen und ohne ist er nur halb so lecker. Also müssen andere Rezepte für Apfelkuchen her. Vor einiger Zeit buk ich Mohnschnecken, deren Rezept ich hier fand:

http://totallyveg.blogspot.co.at/2013/03/mhmmm-vegane-mohnschnecken.html

Diese Mohnschnecken sind der absolute Wahnsinn. Ihr solltet sie einmal nachbacken, ihr werdet begeistert sein!

Als ich so die Mohnkrümel aus meinen Zähnen pulte, überlegte ich, was man noch alles in die Schnecken füllen könne und kam auf die Idee, Äpfel und Zimt hinein zu tun. Also schnitt ich drei der Tags zuvor gesammelten Äpfel erst in Spalten, dann in Stifte, zuckerte sie und gab einen halben Teelöffel Zimt dazu. Die Masse verteilte ich auf dem Hefeteig und verarbeitete die Schnecken weiter, wie in dem Blog von Totallyveg beschrieben.


Heraus kamen köstliche Apfel-Zimt-Schnecken. Ich musste mich beeilen ein Foto zu machen, bevor sie alle verputzt waren. Die original Mohnschnecken sind viel besser, trotzdem sind diese Schnecken eine leckere Variante Äpfel zu verwerten und das Rezept ist gleich in mein Lieblings-Rezepte-Buch gewandert.


Dienstag, 12. November 2013

Äpfel aus Nachbars Garten

Es ist sehr praktisch, wenn die Verwandschaft direkt nebenan wohnt und zudem auch noch Apfelbäume im Vorgarten hat. Meinem Schwiegervater in Spe (G) gehört das Haus neben unserem und so fiel es mir nicht sonderlich schwer, ihn nach Äpfeln zu fragen, die leuchtend rot auf der grünen Wiese lagen. Welche Sorte das ist, weiß ich nicht. Sie sind klein, fest, eignen sich nach Gs Aussage sogar zum Lagern und werden nur vom befreundeten Jäger eingesammelt, der sie für die Tiere des Waldes als Futter auslegt. Ich hoffe, es ist ein netter Mann, der den Tieren etwas gutes tun will, befürchte aber, dass er die Tiere mit den Äpfeln anlockt, damit er sie leichter schießen kann.

Natürlich erlaubte mir G Äpfel aufzulesen, ihm war es gleich, ob nun ich sie bekam oder der Jäger und mir war es lieb, dass sie in meinen Magen wanderten statt dass ein Rehbraten in den Magen eines Anderen verschwand. Die Äpfel waren allesamt zu Boden gestürzt und trotzdem wiesen die wenigstens Druckstellen auf, auch Wurmlöcher und Schorf fand ich an den wenigsten. Die meisten sahen aus, als wären sie aus dem Laden. Wunderschön, rotbackig, genau die richtige Größe für einen Apfel zwischendurch. Und dann erst der Geschmack - süß, sauer und saftig - ein wahres Apfelgedicht.

Sie einfach im Keller einlagern wollte ich nicht. Wir haben selbst einen Apfelbaum im Garten, der tolle Lageräpfel hat. In diesem Jahr sind es nicht sehr viele, aber die wenigen werden alle eingelagert. Die letzten Exemplare der Ernte vom Jahr zuvor habe ich erst im Juni auf den Kompost getan und selbst da hätten wir sie getrost essen können. Sie waren schrumpelig, aber nur ein einziger war faul. Unsere Äpfel schmecken sogar erst richtig gut, wenn sie eine Weile im Keller lagen.

Die Äpfel aus Nachbars Garten haben wir nebenbei gegessen, getrocknet und verbacken, aber dazu mehr in einem der nächsten Posts.

Samstag, 9. November 2013

Letzte Kräuterernte

Ende Oktober, die Sonne schien gerade wunderschön vom Himmel, erntete ich, motiviert durch diesen Blog, die letzten Kräuter aus meinen Töpfen. Pfefferminze und Thymian. Ursprünglich wollte ich auch Schnittlauch und Oregano ernten, aber das Oregano war verwelkt und vom Schnittlauch ist so wenig da, dass es sich nicht lohnte es klein zu hacken und einzufrieren. Hmm, vielleicht packt mich doch noch der Ehrgeiz und ich hole die letzten Halme ins Warme, um sie dann ins eiskalte zu legen.

Die Pfefferminze schnitt ich einfach großzügig ab. Alles was noch schön grün aussah wanderte für den kurzen Weg in die Wohnung in eine Leinentasche. Einige Pfefferminztriebe blühten sogar noch, was mich ein wenig wunderte. Ich muss ja sagen, dass ich sehr stolz bin auf meine Pfefferminzpflanzen. Letztes Jahr kaufte ich ein kleines Töpfchen kümmerlich aussehender Pfefferminze mit einem Bild von Johann Lafer und setzte sie in einen großen Topf. Sie wuchs wie wild. In diesem Jahr teilte ich den Wurzelballen mit einem Spaten in zwei Hälften und pflanzte sie in große Töpfe, die inzwischen zu klein sind. Setzte ich sie in die Garten, nähmen sie ihn wohl innerhalb kürzester Zeit vollkommen für sich ein. Nächstes Jahr werden die Ballen wieder geteilt und ich werde Paten für die neue Minze suchen.

Die Stiele mit den duftenden Blättern legte ich lose auf einem Handtuch aus. Anfang des Jahres hatte ich sie zu kleinen Sträußen gebunden aufgehängt, doch die Minze schrumpelte so sehr in sich zusammen, dass sie aus den Fäden zu Boden fiel in einen Berg Hundehaare. Wer will schon Hundehaare in seinem Tee haben? Also besann ich mich auf die Trocknungsmethode, die ich schon als Kind für Minze verwendete.


Die Thymian Zweige band ich zu kleinen Sträußen zusammen. Sie hängen jetzt dekorativ über meiner Stereoanlage an fliederfarbenem Baumwollgarn. Die kleinsten Stücke, wanderten in meine Teetasse. Ich muss mein Urteil zu Thymian-Tee revidieren, Zitronenthymian ist als Tee sehr lecker. Ich hoffe er hilft ebensogut, wie sein deftiger Verwandter.


Für beide Kräuter habe ich mir Plätze ausgesucht, die nicht direkt von Sonne beschienen sind. Warum? Weil ich gelesen habe, man solle die Kräuter an schattigen Plätzen trocknen, den Grund dafür kenne ich nicht. Ob es damit zu tun hat, dass sie nicht ausbleichen oder aber dass die Aromastoffe/ätherischen Öle verloren gehen? Ich bin nicht sicher.

Donnerstag, 7. November 2013

Tauschen statt kaufen

Tauschen ist eine gute Alternative zum Kaufen. Es ist meist billiger, als ein Neukauf und die Rohstoffe, die für ein Produkt verwendet wurden, sind nicht völlig verschwendet. Inzwischen habe ich zwei unterschiedliche Methoden des Tauschens erprobt.

Tauschen mit Freunden
Die einen können Socken stricken (ich), die anderen Ketten machen (D, eine Freundin von mir). Also strickte ich für D Socken und sie gab mir dafür zwei wunderschöne selbstgemachte Ketten in meinen Farben.


Das Tauschen geht auch ohne Worte, als Geschenk. Oftmals ist es so, dass wenn man jemandem etwas gibt, er auch das Bedürfnis verspürt etwas herzugeben. Neulich gab ich meiner Schwägerin in Spe selbstgemachte Marmelade und bekam seitdem Gemüse aus dem Garten ihrer Eltern, Eier, eingekochtes Gemüse, Kuchen ... Dieses Schenken und beschenkt werden bringt unglaublich viel Freude, vor allem brauchen diese Kleinigkeiten keinen besonderen Anlass. Es muss kein Geburtstag gefeiert werden, um ein Glas Marmelade zu verschenken. Schenken macht Spaß, auch ganz ohne die Erwartung etwas zurück zu bekommen. Ich hoffe immer, dass ich den Geschmack des Beschenkten treffe. Nichts wäre verschwendeter, als ein Geschenk, das der andere gar nicht haben will.

Tauschen im Internet
Im Internet gibt es zahlreiche Plattformen, bei denen man Dinge tauschen kann. Ich habe für mich Tauschticket entdeckt. Hier tauscht man nicht direkt 1 zu 1 sondern hat eine "Währung" nämlich Tickets, die man für eingetauschte Dinge bekommt. Mit diesen Tickets kann man sich wiederum selbst ertauschen, was man braucht. Hier tausche ich meine Bücher, die ich gelesen habe und von denen ich weiß, dass ich sie nie wieder lesen werde. Oder die Kleidung meiner Mutter. Meine Mutter kauft sich sehr gern neue Kleidung, die sie meist nicht sehr lang trägt. Hat sie einen Sack für die Altkleidersammlung voll, suche ich mir die besten Stücke heraus und tausche sie bei Tauschticket ein. Von den Tickets ertausche ich Kleidung, die meiner Größe und meinem Stil entspricht.

Es muss nicht immer alles neu sein und Geld kosten. Tauschen wir doch einfach ohne Geld.

Dienstag, 5. November 2013

Warum eigentlich Selbstversorgung? - Verschwendung

Wir hören es immer wieder, wir verschwenden unser Essen. In anderen Ländern müssen Menschen hungern und bei uns wird Essen tonnenweise weggeworfen. Und das nur, weil alles auf Vorrat vorhanden sein muss. Ein leeres Regal im Supermarkt käme einer Apokalypse gleich und das bei immer größerem Produktspektrum.

Ich selbst gehör(t)e zu den Wegwerfern. Ein angegammelter Apfel? Weg damit, ein Joghurt, der schon zu lang im Kühlschrank steht? Hinfort. Stehe ich vor einem Regal im Supermarkt und genau DAS Produkt, das ich haben will ist nicht da, bin ich bitter enttäuscht. Ich habe die Bodenhaftung verloren. Essen hat keinen Wert, die Arbeit die dahinter steckt ist mir völlig unbekannt, obwohl ich meiner Oma früher im Garten geholfen habe. Inzwischen gehe ich immer bewusster mit den Produkten des Alltags um. Ich ärgere mich nicht über leere Regale und kaufe meist nur so viel, wie wir tatsächlich essen. In Zukunft will ich lernen die Sachen selbst anzubauen, sie haltbar zu machen und zu konsumieren statt sie wegzuwerfen. Im allerschlimmsten Fall könnten meine Nahrungsmittel auf dem Kompost landen und so Nährstoffe für die nächsten Pflanzen liefern.

Aber es geht mir in meinem Leben nicht nur um die Verschwendung von Essen, sondern auch um die Verschwendung anderer Rohstoffe. Kleidung, Bücher, Möbel ... alles muss immer neu und billig sein. Ist es billig, kann ich es ohne schlechtes Gewissen schnell entsorgen, wenn mir etwas nicht mehr gefällt. Auch hier versuche ich umzudenken. Muss es immer neu sein? Muss ein Buch, das ich gelesen habe im Regal verstauben? Warum sammele ich so viele Gegenstände, die ich nur einmal brauche? Warum kann ich mir eine Bohrmaschine nicht mit meinen "Mitbewohnern" teilen, sondern brauche meine eigene?

Wusstet ihr eigentlich, dass uns langsam sogar Rohstoffe für Kleidung ausgehen, bzw. wir an eine gefährliche Grenze kommen mit unserer Kleiderverschwendung? Baumwolle muss angepflanzt werden. Je mehr Kleidung wir brauchen, desto mehr Anbaufläche brauchen wir dafür. Fläche, die wir aber auch für unsere Nahrung brauchen. Genauso ist es mit den Schafen. Mehr Kleidung, mehr Schafe, mehr Schafweiden. Öl neigt sich schon seit einem Jahrzehnt seinem Ende zu, also wird es eng um unsere Polyester-Plastik-Kleidung.

Selbstversorgung heißt für mich also auch, dass ich bewusster mit meinem Besitz und besitzen wollen umgehe. Es muss nicht immer alles neu sein und es muss nicht genau DAS sein. Tauschen statt kaufen könnte ein neuer Weg sein.

Samstag, 2. November 2013

Erkältet? Tee!

Du bist erkältet? Dann mach es dir gemütlich, schlaf viel und trink Tee. Schön, wenn ein paar Kräuter im Garten wachsen und tatsächlich gedeiht dort eines, dass gegen Halsschmerzen hilft - Salbei. Gut, Thymian soll auch helfen, aber uarg, ich mag dieses Kraut als Tee nicht. Also gab es heute ein schönes Tässchen Salbei Tee. Hab ich noch nie selbst gemacht, ich war also etwas unsicher mit der Dosierung. Ich nahm 5 Blätter und schnitt sie mit einem Messer in Streifen, weil ich das Gefühl habe, dass sich die Aromastoffe besser aus den Blättern lösen, als wenn ich das nicht täte. Ob das stimmt? ... ich weiß ja nicht.


Letztendlich kann ich sagen, ein Blatt mehr hätte dem Tee gut getan. Serviert habe ich ihn mir in einer Suppentasse, auf der ein Rezept für Gulaschsuppe steht. Diese Tassen sind die ultimativen Teetassen, schön bauchig, halten die Wärme und es geht richtig was rein. Über die Schönheit der Tasse kann man allerdings streiten.

Neben dem Salbeitee gab es auch den guten Erkältungstee von Heilbrunner. 8 Beutel kosten immerhin 1,90 Euro und als ich die Zutatenliste durchlas, dachte ich mir (mal wieder), dass ich die Zutaten für den Tee selbst sammeln könnte. Ich brauche lediglich Weidenrinde und Lindenblüten (und einige andere Kräuter, die aber offensichtlich nichts wesentliches zur Wirkung des Tees beitragen). Also: Nächstes Jahr sammeln gehen für die nächste Erkältung und schon komme ich wieder einen winzigen Schritt näher an ein Leben als Selbstversorger heran.