Mittwoch, 30. Juli 2014

Kräutervorrat: Ackerschachtelhalm darf nicht fehlen

Ackerschachtelhalm ist eine wahre Wunderwaffe. In einem Buch las ich sogar, dass ein Mann damit einen Knochenbruch heilte, wobei dies vermutlich nur unterstützend möglich war zu einer vorhandenen Schiene. Auch zum Reinigen von Metall wurde er eingesetzt. Ein Allround-Talent diese kleine uralte Pflanze. Ich hatte mir schon lange vorgenommen, Ackerschachtelhalm zu sammeln, allerdings für unsere Bäume und nicht als Heilmittel für mich selbst.


Bei Youtube hatte ich ein Video gefunden zum biologisch dynamischen Gärtnern nach Rudolf Steiner, bei der die Frau mit ihrem netten Dialekt empfiehlt, die Stämme der Bäume Ende Oktober, Anfang November mit einer Drahtbürste abzureiben und sie anschließend mit einer Mischung aus Lehm, Kuhfladen und Ackerschachtelhalmtee anzustreichen (etwa bei 33:30). Unsere Bäume sehen fürchterlich aus. Sie sind überzogen mit Flechten und Moosen, unter denen sich Feuchtigkeit bildet und durch die sie langsam morsch werden. Gerade um den Apfelbaum bin ich besorgt, denn er trägt wundervolle Äpfel und hat sich diese Kur redlich verdient.

Ich sammelte also bei einem Spaziergang mit Max und Klara einige der Stiele und ärgerte mich, dass ich wie immer keine Tüte dabei hatte, um mehr mitnehmen zu können. Glücklicherweise hatte meine Hose Seitentaschen, die ich mit dem Kraut auspolsterte und ich hoffe nun, dass es für eine Anwendung für alle Bäume ausreicht. Ich muss mir das Video noch ein paar Mal anschauen, damit ich verstehe, wie viel der "Droge" ich für den Tee brauche. Der Dialekt ist zwar gut zu verstehen, aber einige Details geben mir Rätsel auf.

1 Kommentar:

  1. Na das stelle ich mir ja schon etwas ekelig vor. .... Kuhfladen! Kannst meinen Baum dann auch einreiben.

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