Der Kirschbaum trägt in diesem Jahr nur schlecht, doch es wundert mich nicht. Die Blätter haben Rostflecken, viele der Kirschen haben schwarze Punkte und reifen nicht voll aus und noch viel mehr faulen direkt am Baum oder platzen aufgrund der häufigen Regenschauern. Unser Kirschbaum hat sich scheinbar den gleichen Pilz eingefangen, wie unsere Zwetsche ihn im letzten Jahr hatte. Schade, schade, aber im Herbst bekommt sie eine Kur. Das Laub kommt direkt auf den Kompost, weit weg von unseren Bäumen. Der Stamm wird von Moos und Flechten befreit, und wird mit einer Paste aus Kuhfladen, Ackerschachtelhalmtee und Lehm eingerieben. Ich freue mich schon darauf - wobei, dann ist es ja schon wieder Herbst!
Nashi-Gruppe 1: Vorher |
Die Nashi und der Apfelbaum tragen reichlich Früchte. Viele davon sind während der Schafskälte im Juni herunter gefallen, trotzdem trägt vor allem der Apfelbaum mehr Äpfel, als wir im Winter jemals essen können. Da die Nashi im letzten Jahr wirklich voll hing, es zudem auch noch wenig regnete und die Birnen als Ergebis davon nach Alkohol schmeckten, habe ich dieses Jahr angefangen, sie auszudünnen. Warum? Je weniger Früchte am Baum hängen, desto mehr Energie kann der Baum in die verbleibenden Früchte stecken. Sie werden größer und schmecken (hoffentlich) auch besser.
Nashi-Gruppe 1: Nachher |
Das muss man tun: Anfang Juli die Zweige des Baums schütteln, damit die losen Früchte herunterfallen. Dann schauen, wo mehrere Birnen zusammen hängen und die schönste Frucht auswählen. Alle anderen rundherum abschneiden. Zwischen großen Früchten sollten 10 - 15 cm Abstand sein, damit sie voll ausreifen können.
Nashi-Gruppe 2: Vorher |
Beim Apfelbaum müsste ich das auch machen, aber da spare ich es mir. Der wird schon werden und im Herbst bekommt er einen Radikalschnitt, den er bitter nötig hat.
Nashi-Gruppe 2: Nachher |
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