Montag, 2. Juni 2014

Warum eigentlich Selbstversorgung - Geld sparen

Ja, diesen Grund habe ich schon ganz ganz lang auf meiner Liste stehen und im Moment glaube ich eher, dass ein Weg zur Selbstversorgung ganz schön teuer ist. Für den Anfang muss man viel Geld in alle möglichen Anschaffungen stecken. Allein mein zweites Quadratbeet kostete etwa 80 Euro und mein Spaten 40 Euro. Und ja, das geht viel viel billger. Das nächste Beet wird nur noch 20 Euro kosten einen Spaten hätte ich auch gebraucht holen können - da kommt mir nur wieder einmal das verwöhnte Luxusweibchen in die Quere. Ich will's neu, jungfräulich und schön.

Aber ganz im Ernst. Gärtnern ist am Anfang erst mal ziemlich teuer - bis man alles hat, was man zum Gärtnern braucht und sorgsam mit seinen Gartengerätschaften umgeht. Also den Spaten nicht im Regen stehen lassen, sondern ihn unter ein trockenes Dach bringen, bis man ihn wieder braucht. Hat man erst einmal alles, was man braucht und fängt mit dem Gärtnern an, braucht man nur noch selten Geld in die Hand zu nehmen.

Saatgut
Am besten wählt man Samen von Pflanzen, die man selbst wieder vermehren kann, also keine Hybridsorten. Dadurch muss man Saatgut nur noch selten neu kaufen, sondern kann auf seine eigenes zurückgreifen. Aber auch das hat einen Haken, Saatgutvermehrung braucht Platz und einige Pflanzen lassen sich nur schwer vermehren. Die Pflanzen müssen länger in der Erde bleiben, bis sie blühen und irgendwann die gewünschten Samen tragen. Aber es ist möglich und teilweise sogar sehr einfach, eigenes Saatgut zu ziehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Pflanzen über die Jahre hinweg an die Gegebenheiten in dem Garten anpassen und nach sorgfältiger Selektion auch üppig wachsen und reich tragen.

Dünger
Des Gärtners Gold ist der Kompost. Diesen Satz findet man in so gut wie jedem Gartenbuch und es stimmt. Kompost kostet nichts - allein die Behälter können Geld kosten, wenn man es sich so einfach machen will wie ich. Aber man kann sie auch gut aus alten Brettern zusammenbauen, statt Plastikkomposter in den Garten zu stellen.
Andere Dünger können Pflanzenjauchen sein, z. B. von Brennnessel oder Beinwell. Diese Pflanzen wachsen wild und niemand hat etwas dagegen, wenn man etwas von ihnen erntet.

Und wie spare ich jetzt Geld? Ganz einfach: Selbst Essen anbauen, spart den Weg in den Supermarkt und die Kosten für das Gemüse. Allerdings ist der Weg bis zum ersehnten Ziel lang und teuer. Haltet durch, damit sich euer Traum lohnt und lasst euch günstige Gelegenheiten nicht entgehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen