Nach dem Austreiben der Keimblätter, entwickeln meine Paprika Pflänzchen ihre ersten Blätter. Die mit Kokoserde gefüllten Klopapierrollen sind durchwurzelt und ein Umzug in größere Gefäße schien mir unvermeidlich. Also entschied ich am Wochenende ganz spontan nach langer Planung (Erde und Töpfe mussten gekauft werden), dass die zarten Pflänzchen in ihre ersten eigenen Töpfe umziehen durften. Gesagt getan. Trotz schmerzender Hand (Sehnenscheid oder so), trug ich das Unterteil meines Minigewächshauses hinaus und füllte Töpfe mit Erde, in die ich die Pflanzen samt Papprolle hineinstopfte.
Die Sonne lachte durch die Wolken hinunter und wärmte mir bei der Arbeit den Rücken. Das Wetter war herrlich. Hinter dem provisorisch aufgestellten Pflanztisch (ein Plastik-Gartentisch, um den wir uns im Winter nicht wirklich liebevoll kümmerten, um nicht zu sagen "er musste draußen stehen") leuchteten mir Winterlinge, Krokusse und Schneeglöckchen entgegen, ein wunderschönes Farbenspiel im Frühlingsbeet.
Die meisten Plastiktöpfchen stammen aus dem Vorjahr. In ihnen befanden sich vorgezogene Blumen und Kräuter - weggeworfen wird so etwas nicht, solange es noch heil ist, denn gebrauchen kann man es immer. Im Hintergrund seht ihr fünf kleine graue Töpfe, diese kaufte ich im Gartenmarkt und war erstaunt, wie teuer, diese Plastikgefäße sind. 75 Cent kostete einer. Gut, das ist nicht viel, aber wenn man 28 Paprika ein Zuhause geben möchte und man noch einmal so viele Gurken und Tomaten ziehen möchte. Hierfür muss ich mir was einfallen lassen - leere Milchtüten wären eine Möglichkeit ...
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