Inzwischen kann man am Verhalten unserer Küken deutlich erkennen, dass wir zwei Hähne und eine Henne haben. Die Hähne stellen hin und wieder ihre Federn auf und rammen ihre stolz geschwollenen Brüste gegeneinander. Aber noch ist dieses Gehabe Spielerei und sie haben nur wenige Minuten Spaß daran. Ist das wohl ein sicheres Zeichen dafür, dass es Hähne werden oder machen Hennen das auch?
Bislang schafften es die drei, die die Namen Hinkebein, Weißfeder und Dickerchen tragen, noch nicht, aus ihrem Gehege auszubrechen, aber auf den Stall flattern sie hin und wieder hinauf. M und ich wussten von Anfang an, welche Gefahr der Stall am Rande des Zauns birgt und haben vorsorglich ein Netz darüber gespannt. Somit ist auch diese Stelle ausbruchsicher.
Auch von Tieren - außer unseren eigenen Hunden - wurden sie noch nicht behelligt. Sie wachsen und gedeihen, scharren ein wenig in ihrem Gehege herum, jagen Fliegen und picken auf, was auch immer man ihnen hinwirft. Nudeln und Käse sind ein besonderer Höhepunkt im arbeitsreichen Hühnerleben. Doch auch Brötchen oder Toastbrot werden nicht verschmäht, wenn die Stücke sich zerteilen lassen.
Das Vogelfutter für Wildvögel hat ihnen allerdings nicht so sehr gemundet und die ersten Sonnenblumenkerne keimen im Gehege. Ob die wohl den scharfen Schnäbeln unserer Hühner entgehen können und ob sie es dieses Jahr noch schaffen zu blühen? Wir haben doch schon August, dann müssten sie jetzt aber ganz schnell in die Höhe schießen.
Und wenn dann noch Zeit ist, putzen sich die kleinen das Gefieder oder dösen in der Sonne. Zum Schlafen legen sie sich dicht gedrängt zusammen, ganz wie zu Anfang.
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