Bei einem meiner Streifzüge kam ich auf die Idee, meine Pflanzen zu mulchen. Rund um unserem Zwetschgen-Baum wachsen Brennnesseln, von denen ich einige Stiele pflückte - selbstverständlich gut geschützt durch Handschuhe. Drei Quadrate legte ich mit Brennnesseln aus. Als ich mich im Garten umblickte, fand ich Löwenzahn (nicht schwierig bei uns) und zupfte auch hiervon etwas aus, um ihn auf zwei Quadraten zu verteilen. Bei meinem dritten Streifzug fand ich völlig überraschend Gras, das ich sorgsam auf ein weiters Quadrat legte.
D fragte mich, ob die verschiedenen Mulchmaterialien eine Bedeutung hätten. Ich antwortete schlicht, dass die Pflanzen da waren, mir zwischen die Finger gerieten und nun auf den Quadraten liegen. Natürlich ist es ein Versuch, was sich am besten eignet. Mein Ergebnis: Ich mag die brennenden Nesseln. Die Blätter werden weich und kleben im Gegensatz zum Löwenzahn nicht an den Blättern der Pflanzen fest. Der Löwenzahn wird ein interessanter lederartiger Teppich und das Gras ... hmm ... ist einfach nur Gras, das jetzt so zwischen den Radieschen liegt.
M und ich wollen den Spinat in den nächsten Tagen ernten. Einige Pflanzen setzen bereits Blüten an. Vielleicht lasse ich zwei davon stehen, damit sie Samen ausbilden, die ich zum weiteren Pflanzen verwenden kann. Auch die Radieschen sind bald erntereif. Die nächsten Pflanzen für das Quadratbeet warten schon:
- Kohlrabi
- Zucchini
- Einlegegurke
- Tomate
- Paprika
- Salat
Sechs Quadrate brauche ich dafür ... ach, es wird sich schon ein Platz für all die Sachen finden. Ich muss aber wohl bald ein weiteres Quadrat bauen. Quadratgärtnern ist einfach eine gute Erfindung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen