Nun aber. Der Winter ist vorbei, die Sonne scheint - an manchen Tagen - und der Frühling steht vor der Tür. Es ist Zeit, den Garten in Schuss zu bringen und die erste Saat in die Erde zu legen.
Meine Quadratbeete waren den gesamten Winter über mehr oder weniger ungeschützt. Über ein Beet streute ich Stroh, das andere deckte ich mit einem Vlies ab. Den Zaun, den ich letztes Jahr in mühevoller Kleinarbeit zusammenschraubte, holte sich der Winter. Naja, die Stöcke waren eh schon Pilzbefallen und diese leisteten insgesamt gute Arbeit. Das Holz verrottet, soll es ja auch, und der Zaun zerfiel in seine Einzelteile - nun muss ich mir jetzt überlegen, wie ich die Beete dieses Mal abgrenze. Den Zaun fand ich schon schön, allerdings dauert es wohl noch 2 Monate, bis ich mich wieder einigermaßen bewegen kann und wer weiß, ob ich dann die Zeit und Muse habe, etwas für den Garten zu basteln.
Der Winter und die ungeschützten Felder brachten leider auch ein Problem mit sich. Die Beete sind in 9 Quadrate unterteilt und in jedes Quadrat wird etwas anderes gepflanzt. Im Folgejahr sollte man tunlichst vermeiden, Kohl wieder in das gleiche Feld wie in dem Jahr zuvor zu setzen, damit man sich nicht irgendwann eine lästige Kohlhernie heranzüchtet. So weit so gut und ich hab das auch verstanden, aber was passiert denn, wenn ein fleißiger Hund das Feld umgegraben und dabei die Erde im ganzen Beet verteilt hat? Hab ich jetzt einen Kohlstopp und sollte auch andere Pflanzen in dem Beet vermeiden? Hat irgendwer Erfahrung mit diesem Problem und kann mir einen Tipp geben? Ich bin etwas ratlos, werde aber wohl trotzdem mit dem Bepflanzen anfangen ... nur meine Pläne ändere ich und verzichte wohl besser auf Kohl.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen