M und ich waren neulich mal wieder in der Mühle, um neues Mehl zu holen. Unser letzter Einkauf ist so gut wie aufgebraucht und ich wollte mich zusätzlich auf das Sauerteigbrot vorbereiten, für das ich Roggenvollkornmehl und Roggenschrot brauche. Eine Freundin will demnächst wieder ein Sauerteigbrot backen und versprach mir, etwas von dem Sauerteig für mich aufzuheben.
In der Mühle war ich ob der Roggenschrotauswahl fast schon überfordert. Es gibt nicht nur eine Variante, nein, es wird in grob, mittel, fein und spezial angeboten. Ich habe mich für die 2,5 kg grobe Variante für einen Preis von 1,90 Euro entschieden. In der Mühle gibt es auch allerhand andere feine Sachen, Hefe, Sauerteig, Brotbackmischungen ... Ich stöberte durch das Sortiment und mir fiel eine Brotbackmischung für ein Sauerteig-Zwiebel-Brot in die Hände. Eigentlich stehe ich Fertigmischungen überaus skeptisch gegenüber, aber die Neugier ließ mich handlen. Ich packte es in den Korb und M staunte nicht schlecht, als ich es ihm vor die Nase hielt. "Backst du uns das gleich, wenn wir zu Hause sind?", fragte er mich mit großen Augen. Wer könnte da schon nein sagen? Ich jedenfalls nicht und so machte ich mich zügig ans Werk, natürlich nicht nur für M, ich war auch schon ganz gespannt auf das Ergebnis.
Die Anleitung ist sehr gut beschrieben, der Teig aber zu groß für meine Backform, so dass ich ihn zweiteilte und die Hälfte einfror. Mal sehen, ob der eingefrorene Teig was wird, wenn ich ihn backe. Nachdem ich alle Zutaten verknetet hatte, den Teig teilte, legte ich eine kleine Kugel in die Backform, bestrich diese mit Senf und buk sie. Heraus kam ein Zwiebelbrot, das unwiderstehlich lecker ist. M und ich haben es in wenigen Tagen verschlungen.
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