Wenn man mal nicht all zu viel im Garten machen möchte, pflanzt man einfach Rhabarber. Dazu braucht es kein großes Feld, sondern nur ein kleines Loch im Boden, in das die Wurzeln des Rhabarbers rein passen. Wieder einmal siebte ich Kompost (dieses Jahr mache ich das wirklich zu meinem Hobby - schlimm ist nur, dass der Schrottkompost einfach nicht kleiner zu werden scheint), packte ihn in einen Sack und stopfte ihn in den Rucksack, den M freiwillig schleppte. Er wollte wohl einfach nicht den Eimer mit dem Rhabarber tragen, den ich hinter ihm hertrug.
Von den Hunden begleitet gingen wir in den Farbengrund und buddelten ein wenig. M lachte mich aus, als ich ungeschickt die Rasenkante abstach und dabei in Nachbars Zaun fiel. Zur Strafe musste er ein etwa 50 cm tiefes Loch ausheben. Die Erde wanderte auf die Schubkarre, wo wir sie mit dem Kompost vermischten, einen Teil in das Loch warfen, die Rhabarberwurzeln hinein legten und das ganze erst einmal mit Wasser überschütteten. Dann kippten wir den Rest der Erde auf das Loch und gossen noch einmal eine Kanne Wasser auf das Pflanzloch. 15 Minuten, länger haben wir wohl nicht gebraucht und M war sehr erleichtert, dass wir wieder nach Hause konnten, wo er Gitarre spielte.
Hoffentlich haben wir alles richtig gemacht und wir können im nächsten Jahr Rhabarber ernten. Ein paar Steine werde ich wohl noch als Beetabgrenzung und als Rasenkante um die kreisrunde Stelle legen. Auf alle Fälle haben M und ich den Gartenvorsatz Nummer 3 damit erledigt - Rhabarber und Johannisbeeren sind gepflanzt.
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