Sonntag haben wir weiteren Kompost in den Garten gefahren und die harte ausgehobene Erde der vorhergehenden Woche damit gemischt und auf den Hügel geworfen. M durfte anfangen - schimpfend schaufelte er die Erde auf das Beet und fragte mich mehrere Male, warum wir das machen und er erklärte, dass sich das hoffentlich lohnt. Irgendwann hatte er keine Lust mehr auf die schwere Arbeit in der brennenden Sonne, also habe ich den Spaten in die Hand genommen und weiter geschaufelt.
Natürlich habe ich vorher nicht faul rum gesessen, sondern für ein weiteres Beet die Rasenkante abgestochen. Dieses Beet will ich mit Kompost aufwerten - also Kompost drauf und mit einer Grabegabel unterheben. Die restliche ausgestochene Erde aus dem Hügelbeet wollen M und ich ebenfalls in das Loch werfen, damit es wenigstens annähernd eben ist. In dieses Beet will ich meine Patenbohnen pflanzen. Über Buschbohnen lese ich die widersprüchlichsten Dinge. Entweder soll die Erde gut oder nicht zu sehr gedüngt sein. Ich muss gestehen, ich habe ein wenig Angst davor, dass die Bohnen eingehen.
Insgesamt haben wir bisher vier Versuchsbeete angelegt. Ein weiteres will ich noch bauen und dann haben wir einen weiteren meiner Gartenvorsätze erfüllt.
- Beet 1: Rasenkante einen Spatenstich tief ausgehoben, Erde darunter einen Spatenstich tief ausgehoben. Rasenkante kopfüber in das Loch gelegt und Erde drüber geschaufelt. Fazit: Ein echter Knochenjob.
- Beet 2: Quadratbeet. Ein paar Bretter zusammenschrauben, das kleine Beet mit Inhalt füllen. Fazit: Super einfach und geht sehr schnell.
- Beet 3: Hügelbeet. Rasenkante abstechen, Erde ausheben, Zweige rein, Rasenkante kopfüber drauf, Laub bzw. Mist drüber und jede Menge Kompost drauf, bevor man mit einem Erde-Kompost-Gemisch endet. Fazit: Verdammt viel Arbeit, aber es hat (mir) Spaß gemacht.
- Beet 4: Irgendwie klassisch. Rasenkante abgestochen und (nächste Woche) Kompost eingearbeitet. Fazit: Das war einfach.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen