Da bin ich wieder. Das Garten-Blog lebt weiter. Warum so lang nichts von mir zu hören war? Das Netzteil meines Laptops war defekt. Ausweichen konnte ich auf Ms Laptop, allerdings muss man das Leerzeichen dort wirklich fast durch den Laptop drücken, damit es funktioniert. Nachdem ich damit ein oder zwei Zeilen geschrieben habe, bin ich schon so genervt, dass ich nur noch fluche und keine Lust mehr habe, weiter zu tippen. Aber jetzt hat mein Laptop wieder Saft und es kann hier weiter gehen. Einzige Einschränkung: Ich schreibe nur noch 2 x die Woche und nicht mehr alle zwei Tage.
Nun aber zum Thema.
Vor einer Woche haben die Jungs endlich mal wieder Bier gebraut und ich konnte den Hühnern etwas von dem Treber geben. Sie finden die weichgekochten Körner unglaublich lecker und stürzen sich darauf. Der einzige Nachteil ist, dass ich keine Möglichkeit habe, die Massen von Treber aufzubewahren, ohne dass er sofort schlecht wird. Lagert er in der Tüte draußen im Garten, riecht er spätestens nach zwei Tagen so übel, dass ich würgen muss. Hühnerfutter ist das dann längst nicht mehr.
Eigentlich wollte ich etwas von dem Treber einfrieren. Unser eigenes Gefrierfach ist aber bis oben hin vollgestopft, also blieb mir nichts anderes übrig, als auf S' Gefrierschrank im Keller auszuweichen. Ich öffnete die Tür, schaute hinein und sah eine Eiswand. Seufzend ließ ich den Kopf sinken, hoffte aber trotzdem auf ein Plätzchen für wenigstens ein oder zwei Gefrierdosen. Meine Hoffnung war vergebens. Alle Fächer waren bis obenhin gefüllt mit Tiefgefrorenem.
Frustriert schloss ich die Tür, nur um festzustellen, dass der Schrank so vereist war, dass dies nicht ging. Also taute ich ihn wenigstens grob ab. 20 Minuten später hatte ich unterkühlte Finger, der Schrank war zu und ich ging wieder nach oben. Immerhin hatte ich noch etwas Platz im Kühlschrank und dort hielt sich der Treber eine Woche. So konnte das leckere Futter für die Hühner gestreckt werden.
Sonntag gab es dann endlich die letzte Gefrierdose voll Treber und die Hühner stürzten sich wie ausgehungerte Raubtiere auf die Schale. In diesen verfressenen Momenten hat man sogar die Chance, die Hähne zu streicheln, die Henne hingegen ist ein wirklich scheues Tier geworden. Sie versteckt sich vor streichelnden Händen. Aber auch die Hähne weichen zurück und beschweren sich über die ungewollte Zuneigung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen